Soziale Medizin

Kinder in Lesotho, Foto Fritz Witschi


 

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Wer ist die Soziale Medizin?

Die Zeitschrift Soziale Medizin setzte sich während vier Jahrzehnten kritisch mit der Sozial- und Gesundheitspolitik auseinander. Herausgeberin war die Schweizerische Gesellschaft für ein Soziales Gesundheitswesen (SGSG), die im Mai 1974 von  jungen Ärztinnen und Ärzten, Medizinstudierenden sowie Angehörigen sozialer Berufe gegründet wurde. Sie war ein «Kind» der 68er-Bewegung und verstand sich als Teil der sogenannten neuen sozialen Bewegungen. Im Laufe der Jahre verschaffte sie sich breite Anerkennung und konnte auf ein grosses Netzwerk von kompetenten Fachleuten aus dem Gesundheitswesen, der Wissenschaft und und der Politik zählen. Sie profitierte dabei unter anderem von den vielfältigen Erfahrungen, die ihre Gründerinnen und Gründer in unterschiedlichen Berufsfeldern machten.    

Die Soziale Medizin fühlte sich den Interessen sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen verpflichtet und griff entsprechende Themen auf. Sie liess dabei aber immer unterschiedliche Standpunkte zu Wort kommen und suchte den Dialog mit Menschen aus allen politischen Milieus. Gegenüber Parteien und Verbänden wahrte sie ihre Unabhängigkeit. 

Ende 2011 musste die Soziale Medizin eingestellt werden, weil der Kreis der Aktiven in ihrem Umfeld kleiner geworden war und sich keine neue Trägerschaft finden liess. Einige Mitglieder der ehemaligen Redaktionsgruppe gründeten daraufhin den Verein Soziale Medizin-Online, der diese Website betreibt. Diese dient hauptsächlich als Archiv für Themen, über die die Soziale Medizin kontinuierlich berichtet hat. Bei Bedarf kann sie aber auch als Plattform für sozial- und gesundheitspolitische Debatten genutzt werden. 



Buchreihe bei der Edition 8

Im Lauf der Jahre hat die SGSG sich vertieft mit gewissen Themen auseinandergesetzt und dazu bei der Edition 8 sechs Bücher herausgegeben.